OSTEOPATHIE & SCHULMEDIZIN
Osteopathie und Schulmedizin schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: Sie arbeiten Hand in Hand!

Die Osteopathie zählt zu den komplementärmedizinischen Therapieformen. Sie hat nicht den Anspruch, die Allopathie zu ersetzen, sondern ergänzt diese vielmehr. Hat der Osteopath einen Verdacht geschöpft, durch welche Ursache sich die Beschwerden des Patienten begründen lassen, empfiehlt es sich im Einzelfall diesen Verdacht durch die schulmedizinische Diagnostik (bildgebende Verfahren, Laborwerte u.w.) zu erhärten bzw. zu widerlegen. Des Weiteren dient die schulmedizinische Abklärung bestimmter Symptome dem rechtzeitigen Erkennen einer Gegenanzeige für eine osteopathische Intervention. Nicht zuletzt gibt es Erkrankungen, welche sich dem osteopathischen Zugang gänzlich entziehen oder nur osteopathisch begleitet werden können und somit primär in schulmedizinische Hände gehören.

Grade da, wo sich eben (noch) keine strukturellen Veränderungen erkennen lassen, greift oftmals die Osteopathie. Nicht selten erleben wir, dass sich Patienten nicht verstanden fühlen oder gar an ihrer Selbstwahrnehmung zweifeln, da sich ihre Beschwerden bildgebend nicht erfassen lassen und somit scheinbar nicht erklärbar sind. Nicht nur das Gehirn, sondern auch das Gewebe selbst erinnert sich – es speichert Informationen. Osteopathie hilft dem Körper bei der Verarbeitung dieser „Gedächtnisinhalte“. Der Osteopath forscht nach der Ursache für Beschwerden mit seinen Händen und fragt das Gewebe selbst nach der Antwort.

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